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 vorher nachher
Restaurationsarbeiten wie z.B. an Kirchenfenstern sind eines unserer Hauptaufgabengebiete. Glas und Blei sind sehr stark der Witterung ausgesetzt, wodurch es im Laufe der Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte zu Undichtigkeiten und zu Veränderungen der Glasoberfläche führt. ( wie z.B. Glaskorrosion, Loch und Flächenfraß, Verfärbungen etc.) Auch die Glasmalfarben werden durch die Witterung und Umwelteinflüsse stark beansprucht. Die Erhaltung des Bestandes ist der erste Schritt bei der Restaurierung.
Der Grundsatz der Restauration heißt: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich!
Nun werden - entsprechend der Restaurierungskonzeption - z.B. Sprünge geklebt, Fehlstellen ergänzt, Retuschen angebracht oder in besonderen Fällen auch ganze Partien rekonstruiert.
Um die Witterungseinflüsse stark einzudämmen, kann man vor der eigentlichen Bleiverglasung eine Schutzverglasung anbringen. Siehe Skizze

Beispiel der Arbeitsschritte einer Kirchenfensterrestauration.
1.Ausbau der einzelnen Bleifelder und Notverschließen mit Spanplatten. 2.Aufrisszeichnung der Bleifelder erstellen. 3.Auseinandernehmen der Bleifelder und reinigen der Gläser. 4.Zerstörte und Fremdgläser erneuern, evtl. teilweise auch nur verkleben. 5.Gläser neu verbleien. 6.Bleifelder beidseitig verkitten. 7.Haften auflöten für Windstangen. 8.Einbau der Bleifelder vor Ort.
Beispiele restaurationsbedüftiger Fenster:
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